Montag, 2. November 2015





Wie Münzen liegen die Blätter
wegwärts
während der Farn rostet.

Die Netze der Spinnen
verweben sich mit den Wimpern
verstellen den Blick.

Ich fahre den Sommer ein
die Süße kommt
nach dem Frost.

Marion Günther

1 Kommentar:

  1. Liebe Marion, wie schön, von Dir zu sehen und zu lesen!
    Dein zartes Gedicht berührt mich sehr. Es klingt nach einem gegenwärtigen Zauber von Vergangenem, den Worte nicht erreichen können. Und es klingt nach Vorfreude.
    Wie schön das klingt, den Sommer einfahren.
    Viele herzliche Lisagrüße!

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